Dienstag, 10. Juli 2012

Plastic Planet - Überfluss an Problemen

Ich habe heute meine GFS über Plastik gehalten. Dazu habe ich mir 2 Leitfragen gestellt: 1. Ist Plastik nachhaltig? und 2. Kann Plastik nachhaltig sein?
Zusammenfassung meines Vortrags:
Die Plastik produktion ist mittlerweile auf ca 240 Millionen Tonnen pro Jahr angestiegen. Plastik bringt natürlich einige wirtschaftliche Vorteile mit sich (langlebig, leichter Transport, billige Produktion, widerstandsfähig, etc.). Diese Vorteile zählen, meiner Meinung nach, wenig in Hinsicht auf die Risiken und Schäden, die es durch Kunststoffe gibt. Zum einen wären das körperliche Schäden (Krebs, Unfruchtbarkeit, Asthma, Gehirnschäden, Fettleibigkeit), die durch Zusatzstoffe wie die Weichmacher Phthalate und den Stoff Bisphenol A ausgelöst oder begünstigt werden können. Die Schäden für die Tiere und die Umwelt sind allerdings auch enorm. Z.B. essen Fische und Vögel Plastikteilchen, weils ie es für Nahrung halten. Sie können es allerdings nicht verdauen und können keine neuen Nährstoffe mehr zu sich nehmen und verhungern oder ersticken so am Plastik. Das größte Problem ist wohl die Masse an Müll. Im Pazifik gibt es mittlerweile eine Insel komplett aus Plastikmüll. Sie wird auch Plastik-/Müllstrudel genannt. Diese Insel nimmt eine Fläche so groß wie Texas bzw. Frankreich, Spanien und Portugal zusammen ein (ca 1-2 Millionen Quadratkilometer).


Es gibt allerdings 2 Alternativen. 1. Bioplastik (zerfällt mit Hilfe von Bakterien). Dieses steckt allerdings noch in der Entwicklungsphase und ist noch sehr aufwendig in der Herstellung. Die 2. Alternative ist Recycling. Sie ist mittlerweile realtiv weit verbreitet und wird auf Produkten durch ein Logo gekennzeichnet.

Mir ist das Thema wichtig, weil uns Plastik so gut wie immer umgibt. Ich tippe gerade zum Beispiel auf einer Tastatur aus Plastik. Ich trinke aus einer Glasflasche, die eine Plastikbeschichtung hat. Es ist überall und wird immer mehr. Und wenn die Konzerne nichts an ihren Produktionsweisen ändern wollen, liegt es am Verbraucher, seinen "Plastikkonsum" zu reduzieren.
Die einfachsten Einsparungen sind: statt einer Plastiktasche, einen Stoffbeutel oder einen Korb mit zum Einkaufen nehmen. Recycelte Plastikprodukte kaufen. Mehr frische, statt abgepackte Waren kaufen.

I made I presentation about plastics today. The problems are huge. The environment, people and animals get problems witzh their health and all the rubbish. Many concerns don't want to change anything about their way to produce, so it's up to the consumers to be effective.








 Handout: Plastik


Was ist Nachhaltigkeit?
Handeln ist nachhaltig, wenn die Folgen die Situation für alle (nachfolgenden Generationen) nicht verschlechtert, d.h. dass die wesentlichen Zustände und Eigenschaften auf der Erde mindestens erhalten bleiben (oder sogar verbessert werden). 

Plastik:

Allgemein:
- Jährlich werden  240 Millionen Tonnen Plastik produziert (60 Mio. Tonnen in Europa)
- 1. Herstellung: 1531/ 1. Chemische Herstellung: 1870

Arten:
- Thermoplaste: Umformungsverfahren ist umkehrbar (reversibel) durch Hitze (z.B. Verpackungen)
- Duroplaste: Irreversible Reaktion, d.h. durch Erhitzen ist die Form nicht veränderbar, sondern zersetzt sich dadurch (z.B. Beschichtungen)
- Elastomere: Können ihre Form kurzzeitig durch Druck oder Dehnung verändern, danach nehmen sie wieder ihre ursprüngliche Form an (z.B. Gummibänder)

Beispiele:
Nylon, Polyamid, PVC, Silikon, Kunstharze, Polyester, PET.

Eigenschaften:
- Langlebig
- Die meisten Kunststoffe zerfallen erst nach mehreren hundert Jahren
- Ohne Weichmacher: brüchig, unelastisch, porös, spröde
- Mit Weichmachern: elastisch, stabil, formbar, sind zäh, widerstandsfähig (gegen Brüche und Risse)
- Nicht so fest und steif wie Metalle oder Keramiken

Nutzung:
Verpackung, Kleidung, Möbel, Spielzeug, Verwendung in der Medizin, (Haushalts-) Geräte, Plastische Chirurgie, Bodenbeläge, Rohre, elektronische Geräte, Transportmittel

Vorteile:
- Günstigerer Transport, wegen des leichten Gewichtes
- Billige Herstellung
- Wasser- und luftdicht

Risiken:
- Phthalate (Weichmacher), Bisphenol A werden freigesetzt und können durch Essen, Trinken und die Haut aufgenommen werden
- Bisphenol A ist in fast allen Plastikverpackungen von Lebensmitteln und ist deshalb auch im Lebensmittel enthalten
- Plastik zerfällt durch Hitze, Abreibung, bestimmte Reinigungsmittel, natürlicher Zerfall
- Plastik braucht teilweise mehrere Hundert Jahre, bis es zerfallen ist (nicht alle Kunststoffe zerfallen vollständig)

Schäden:
- Gesundheitsgefährdung von Menschen (z.B. Krebs, Unfruchtbarkeit, Gehirnschäden, Asthma, Fettleibigkeit ) und Tieren (Verhungern, da das Plastik nicht verdaut werden kann)
- Im Meer gibt es teilweise bis zu 60 mal mehr Plastik als Plankton
- Müll und Entsorgung
- Plastikinsel im Pazifik

Alternativer Kunststoff:
- Bioplastik
- Hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen: Cellulose und Stärke (z.B. Zuckerrüben, Mais, Hölzer, Getreideproteine, Pflanzenöl)
- Heute ca. 200.000 - 300.000 Tonnen Bioplastik pro Jahr
- 1. Massenherstellung im Jahr 1869

Recycling von Plastik:

- Recycling (engl. = Rückführung)
- Recyceltes Plastik sollte idealer Weise genauso wie neuer Kunststoff verwendet werden können
- 2 Arten von Recycling: Materialrecycling (Wiederverwendung), Thermische Verwertung (Verbrennen)

Vorteile:
- CO2-Emissionen werden reduziert
- Rohstoffschonende Produktionsweise
- Viele Kunststoffe zersetzen sich nicht vollständig, sollten weiterverwendet werden
- Recycling, um Müll zu reduzieren und die Rohstoffe zu schonen

Probleme:
- Kunststoffe liegen nicht sortenrein vor ( beinhalten viele unterschiedliche Zusammensetzungen von  Zusatzstoffe)
- Da die Stoffe nicht genau getrennt werden können, haben sie eine schlechtere Qualität als neue Kunststoffe

Quellen:
http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/chemie_und_gesundheit/bundschwerpunkte/bisphenol_a/
http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/chemie_und_gesundheit/bundschwerpunkte/phthalate_weichmacher/
http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/chemie_im_alltag/plastik/
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit
http://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyvinylchlorid
http://www.technikatlas.de/~tb4/recycling.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Bioplastik
http://www.technikatlas.de/~tb4/geschichte.htm

Film: Plastik Planet

3 Kommentare:

  1. Gibt ja auch wieder neuen einen Animationsfilm, der sich mit dem Thema beschäftigt..aber ich befürchte, das wird die wenigsten interessieren..ich find aber auch, dass man sich ja größtenteils gar nicht so leicht gegen das ganze Plastikzeug wehren kann..ärgert mich dann z.B. immer, wenn irgendwelche Sachen mehrfach eingepackt sind, wenn es die einfache Verpackung auch tun würde..

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  2. Ich treffe auf Dein Blog weil ich mich auch gerade mit dem Plastikmüll beschäftige. Schlimm.

    Da ich gerade mein Blogspot baue (mit Blogger.com) wollte Dich fragen mit welchem Anbieter Du Deins gebaut hast.

    Und wie kriege ich ein Foto in dem TitelBalken?

    VG und Danke im Voraus!

    José Luis

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    Antworten
    1. ich habe meinen auch bei Blogger erstellt. und ein Bild fügst du bei Layout bei Titel hinzu (einfach hochladen) :)

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